Samstag, Oktober 21, 2006

Eine neue Liebe

Meine neue Liebe heißt ASTURIAS mod. primera. Was für ein Klang, was für ein Volumen. Wer sie kennt, wird wissen, was ich meine. Ihr anderen, könntet es wohl auch nicht verstehen, selbst wenn ich es erkläre. Aber das ist ja das Schöne daran: Sowohl der Wissende, als auch der Unwissende sind glücklich. Der Eine, weil er wissen darf, der Andere, weil er nicht wissen muss. Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig man in dieser Welt wissen muss.
Trotzdem sind Menschen aus vermeintlich dem selben Grund unglücklich. Dabei hat alles Unglück die selbe Ursache: Man glaubt zu wissen, dass die Situation besser sein könnte. Dabei erscheint mir so offenbar, dass die Situation in realitas niemals besser sein "könnte": wir haben doch alle alles getan, damit der Augenblick so ist, wie er ist - was gibt es zu beklagen? So stellen wir mit diesem Denken also unser Handeln als falsch dar, obwohl wir doch wohl gar nicht anders Handeln wollten. Ja ja, die Reue. Ist es nicht schön, so zu Handeln, dass man leiden kann? Ich wähle nicht zu leiden und bin manchmal auch gerne unwissend...

2 Kommentare:

Henning hat gesagt…

Sehr gute Idee, Dir einen Blog anzulegen. Ich werde meinen auch wieder pflegen, war aber heute zu beschäftigt, sinnlose Posts in den Foren & Blogs von Chinesepod und zh.Chinesepod zu hinterlassen...

"ASTURIAS mod. primera": Lass mich raten. Neue Gitarre mit Ursprungsort Nordwest-Spanien?

Hinsichtlich des Unglücklichseins: Bin mir noch nicht sicher, ob das Alltagskonzept "Glück" wirklich ausdefiniert ist. Wird damit nicht gewöhnlicherweise ein emotionaler Zustand referenziert, der maßgeblich hormongetriggert ist? In diesem Fall ist der gemütliche Sonntagsnachmittags- Koffein-Buzz durchaus hinreichend für ein bescheidenes Portiönchen Glück. Vorsicht: Unglück ist nicht deckungsgleich mit Unzufriedenheit.

kringel hat gesagt…

Nun, der Ursprung der ASTURIAS ist wohl Japan. Tja, die Asiatinen fesseln mich wohl doch immer wieder :-)

Hmm, erstaunlich, dass Du beim Glück des Wissens zuerst an Hormone denkst. Du hast sicher Recht, ich habe nicht versucht das Alltagskonzept "Glück" zu definieren. Das hätte nur dazu geführt, dass ich vergessen hätte, was ich eigentlich sagen wollte. Außerdem hatte ich nicht genug Bier im Kühlschrank. Ich meine hier das Glück das die eigene Einstellung zur Situation schafft. Reue zerstört dieses Glück. Dazu muss Unglück und Unzufriedenheit weder disjunkt noch congruent sein.